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Rotwein Roséwein
Tempranillo Cabernet Sauvignon
Riberia Kastilien - León Katalonien Rioja
fein & aromatisch fruchtig & weich kräftig & würzig leicht und fruchtig samtig & üppig
2022 2021 2020 2019 2018
Alejandro Fernández Tinto Pesquera Bodegas Balbás Bodegas Nuestro de Díaz Bayo Compañía de Vinos Telmo Rodriguez Dominio de Cair
Nein Ja
Magnum (1,5l) Standard Flasche (0,75l)
DIAM Naturkorken unbekannt
ja
Ja
Alejandro Fernández Tinto Pesquera Áster Bodegas Balbás Bodegas Nuestro de Díaz Bayo Compañía de Vinos Telmo Rodriguez

Ribera del Duero DOP

Spanische Premium Weinbauregion

Ribera del Duero – eine Weinregion, die sich innerhalb von 4 Jahrzehnten zur Top-Region entwickelt hat. Heute wird hier – 100 km nördlich von Madrid – auf über 27.000 ha Rotwein angebaut, und zwar fast ausschließlich Tempranillo. Nur wenige Hundert Hektar sind mit anderen Rebsorten bestockt. Die spanische Weinregion ist berühmt für ihre hochwertigen Rotweine, die in internationalen Wettbewerben stets Höchstnoten erzielen und zu den besten spanischen Rotweinen zählen. 70 % der Trauben werden in Handlese in kleinen Parzellen geerntet. Benannt ist die Region nach dem gleichnamigen Fluss, der sie durchzieht. Seit Gründung der DO im Jahr 1982 hat sich Ribera del Duero zu einer der bekanntesten spanischen Weinregionen entwickelt. Mittlerweile gehören über 300 weingüter dazu. 

 

Ribera del Duero DOP

Tempranillo in Reinkultur

Für Tempranillo-Fans ist Ribera del Duero das Paradies: Die Tinta del País oder Tinto fino, wie der Tempranillo hier auch genannt wird, wird auf fast allen Lagen angebaut. Alle Weine, die das Gütesiegel des Gebietes tragen, müssen einen Tempranillo Anteil von mindestens 75 % haben. Neben dem Tempranillo werden Merlot, Cabernet Sauvignon, Malbec und Garnacha angebaut. In Cuées mit dem Tempranillo bringt jede dieser Sorten ihre speziellen Eigenschaften ein.

Weißweine und Rosés spielen kaum eine Rolle. Die weiße Sorte Albillo Mayor spielt nach den roten Sorten die wichtigste Rolle unter den Trauben. Sie spielt eine Rolle bei der Erzeugung von Rosé Weinen, in einem Rotwein dürfen 5 % Albillo Layor verschnitten werden und Weißweine der Ribera del Duero mpssen zu mindstens 75 % aus der Sorte bestehen. 

Obwohl die Region mit 115 km Länge und maximal 35 km Breite sehr klein ist, ist sie ausgesprochen vielfältig. Zwischen den Lagen im Tal direkt am Fluss und den hohen Lagen in den Bergen gibt es mehrere Hundert Meter Höhenunterschied. Die Trauben wachsen auf einer Höhe zwischen 720 und 1.000 Metern über dem Meeresspiegel.

 

Extreme klimatische Herausforderungen

Das kontinentale Klima mitten auf der Iberischen Halbinsel ist geprägt von mediterranen Einflüssen. Es herrschen kalte und lange Winter und trockene, heiße Sommer. Im Jahresverlauf schwanken die Temperaturen zwischen -20 bis +40 Grad Celsius. Zwischen September und Mai droht den Reben Frostgefahr. Typisch für die Region sind ebenfalls extreme Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht.

Darüber hinaus sind die Böden in der Ribera del Duero so vielfältig wie in kaum einer anderen Weinregion: von kreide- und lehmhaltigen Erdschichten bis hin zu Sand- und Kalkböden. Es ist durchaus möglich, dass die Trauben im Westen zwei Wochen früher reif sind als die nur 100 km weiter östlich.

 

Alte Reben: Der Schatz der Ribera del Duero

20 % der Rebstöcke der Region sind 35 Jahre alt oder älter. 7 % davon sind sogar 80 % Jahre und älter, 2 % der Bestockung entfallen auf 100-jährige Reben. Die alten Reben sorgen für dichte, konzentrierte Weine, die besonders ausdrucksstark und terroirgeprägt sind. 

 

 

Rasante Entwicklung zur spanischen Premium Weinbauregion

1982 wurde die Denominacion de Origen (D.O: geschützte Ursprungsbezeichnung) gegründet. Damals gab es gerade mal neun Kellereien, heute sind es über 300. Wichtige Betriebe aus den Anfangstagen wie Vega Sicilia, Tinto Pesquera oder die Genossenschafts-Kellerei Protos sind noch heute Aushängeschilder der Region. Hinzu kamen noch viele weitere kleine und mittelständische Betriebe, die die Weinregion von Anfang an geprägt haben und letztendlich zu dem gemacht haben, was sie heute ist.