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fruchtig & intensiv kräftig & komplex kräftig & rauchig kräutrig & herb vielschichtig & fein
Ja
Agrotequilera de Jalisco Casa Cuervo Casa Komos Brands Group Casamigos Destileria Sierra Unidas
Drehverschluss Naturkorken unbekannt

Tequila

Das mexikanische Nationalgetränk

Die Basis für das Nationalgetränk Mexikos ist die Agave, genaugenommen das Herzstück der Blauen Weber-Agave. Aus ihr wird das Destillat gewonnen, das nach der gleichnamigen Stadt an der Pazifikküste benannt ist. Von dort aus hat der Tequila längst weltweit eine schon lange anhaltende Popularität erreicht, vor allem durch das bekannte Trinkritual mit Salz und Zitrone. Dies dient ursprünglich dazu, besonders jungen und starken Tequila genießbar zu konsumieren. Reife Tequilas lassen sich hervorragend pur oder auf Eis trinken. Auch eine große Anzahl Longdrinks und Cocktails, wie der Tequila Sunrise oder die Margarita, haben Tequila als Basis.

 

Die Ursprünge des Tequilas

Mexiko verbinden die meisten unweigerlich mit Tequila. Die gleichnamige Stadt Tequila, die Namensgeber war für diese Spirituose, die aus der blauen Agave gewonnen wird. Seit über 8000 Jahren bringt das Gewächs Menschen in angenehme Rauschzustände. Die Azteken glaubten früher, dass die Pflanzen vom Himmel gefallene Sterne seien und nannten die Gegend im mexikanischen Bundesstaat Jalisco daher „Das Haus des Mondes“ (Mezcal). Schon früh war die Agave nicht mehr nur Nutzpflanze und Grundlage für Teppiche und Stoffe, sondern wurde von den Kriegern als Rauschmittel gekaut.

 

Wie viel Alkohol hat Tequila?

Heute haben Tequilas einen Alkoholgehalt von mindestens 38 Prozent und eine klare bis bernsteinfarbene Färbung, je nach Sorte. Das Agavendestillat ist eine von zahlreichen Mezcal-Formen, den mexikanischen Schnäpsen, die auf Basis der blauen Weber-Agave hergestellt werden. Die Pflanzen reifen acht bis neun Jahre, ehe sie geerntet werden können. Neben einigen Cocktails sind es vor allem die puren Tequila-Shots, die heutzutage auf der ganzen Welt gerne getrunken werden. Das Nationalgetränk der Mexikaner gehört längst in jede gut sortierte Bar.

 

Wie entsteht Tequila?

Wenn die blauen Weber-Agaven reif sind, wird ihre Piña (das Herzstück) gegart. Dieser Prozess dauert im Ofen 24 bis 36, in modernen Druckbehältern acht bis 14 Stunden. Wenn es sich um einen besonders hochwertigen Agavenmost handelt, bleibt es bei der Zugabe von Agavenzucker. Ansonsten dürfen auch andere Zuckersorten verwendet werden. Dann ist die Rede von einem sogenannten Mixto. Anschließend wird der Agavensirup mit Hefe gefüttert, und die Fermentation – die Umwandlung von Zucker in Alkohol – beginnt. Die natürliche Gärung benötigt mehr Zeit und bringt qualitativ hochwertigere Tequilas hervor als die beschleunigte Gärung mit chemischen Zusätzen. Schließlich wird das entstandene Produkt zwei- oder sogar dreimal destilliert, um den gewünschten Alkoholgehalt zu erreichen.

Sobald der Tequila in einen Behälter abgefüllt wurde, entscheidet sich ein weiteres Mal seine Qualität. Stahltanks sind heute ebenso zugelassen wie die traditionellen Kupferbehälter. So oder so muss diese Spirituose aber in Mexiko abgefüllt worden sein, um den Namen Tequila tragen zu dürfen. Es gibt unterschiedliche Typen von Tequila, die vom Reifegrad des Getränks zum Zeitpunkt der Abfüllung abhängen:

 

Klar, golden und gealtert - Klassifikationen von Tequila

Was ist Tequila Silver?

Tequila Silver wird auch blanco oder plata genannt. Sie erkennen ihn an seiner Transparenz. Dieser Tequila wurde direkt nach der Destillation abgefüllt. Als Shot trinkt man ihn mit einem Stück Zitrone und Salz, das auf der Hand verteilt wird, nachdem Sie mit der Südfrucht darüber gestrichen haben.

Was ist Tequila Gold?

Tequila Gold wird im Spanischen auch oro oder joven genannt. Es handelt sich dabei um einen sogenannten Blend, einer Mischung aus silbernem Tequila und älteren Typen. Zur Geschmacksvariation findet sich außerdem eine große Bandbreite an natürlichen Zusätzen, die einen Prozent des Gesamtgewichts nicht überschreiten dürfen: Zuckersirup, Eichenholzextrakt, Zuckercouleur oder Glycerin sind beliebt, um den Tequila reifer oder milder erscheinen zu lassen. Als Shot trinkt man diesen Tequila mit einer Orange, auf die Zimt gestreut wurde.

 Aged Tequila

Auf Spanisch lautet die Bezeichnung für diesen Tequila-Typ reposado. Den Namen reposado dürfen nur Flaschen tragen, deren Inhalt mindestens zwei und höchstens zwölf Monate im Eichenholz-Fass gelagert hat. Das Holz gibt feine Aromen an den Tequila ab, sodass der Tequila reposado sein einzigartiges Aroma erhält. Der pure Genuss hier noch empfehlenswerter ist.

Extra-Aged Tequila

Je älter, desto besser. Auf Spanisch añejo genannt, lagert dieser Tequila ein bis drei Jahre im Eichenholzfass. Festgelegt ist zudem, dass die Behälter nicht mehr als 600 Liter fassen dürfen. Der Alkoholgehalt dieses gut gealterten Agavenbrands wird durch die Zugabe von Wasser reguliert. Genießer trinken ihn am liebsten pur, sodass der Tequila seine volle Komplexität entfalten kann.

Ultra-Aged Tequila

Mehr als drei Jahre muss dieser Typ im Eichenholz-Fass reifen. Dann verdient er sich seinen spanischen Namen extra-añejo. Auch hier ist das Fassungsvermögen der Lagerbehälter auf maximal 600 Liter begrenzt. Durch die lange Reifung ist dieser Tequila besonders für anspruchsvolle Gaumen geeignet. Die neue Qualitätsstufe wurde erst 2016 festgelegt.

Die Geschichte des Tequilas

Obwohl die Azteken die Agave bereits als Rauschmittel kannten, war der Tequila noch nicht erfunden. Ihr Getränk für Priester und Krieger hieß Pulque. Die spanischen Kolonialherrscher tranken davon und kamen auf die Idee, dieses zu destillieren. Es dauerte, bis sie herausfanden, dass sich der „Vino Mescal“ am besten herstellen ließ, indem die Agavenpflanzen zuvor gegart wurden. Doch der Regierung war diese neue Erfindung ein Dorn im Auge und sie verbot das Brennen des Mezcals.

Der spanische König Carlos IV. war es dann, der 1794 die offizielle Erlaubnis für die Herstellung des Agavenschnapses gab. Verbunden war sein Beschluss mit der Einführung einer Steuer. Durch schwere Eroberungskriege war Mexiko in den folgenden Jahren und Jahrzehnten gebeutelt. Diese trugen jedoch zur Verbreitung des Tequilas bei, denn die Soldaten und Kämpfer erfreuten sich an seiner berauschenden Wirkung. Als es gelang, die Agavenpflanze zu kultivieren, war der Siegeszug des Mezcals gesichert. Nicht ganz legal, aber mit großem Erfolg exportierte Mexiko seinen Agavenschnaps in den amerikanischen Norden. Zu dieser Zeit bestand kein Unterschied mehr zwischen Tequila und Mezcal. Erst 1944 wurde festgelegt, dass der echte Tequila aus der Gegend um Jalisco stammen muss. Der mexikanische Schnaps und seine Herstellungsorte gehören mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe.

 

Longdrinks, Shots und Cocktails - die Welt des Tequilas

Wie Trinkt man Tequila richtig?

Wie Sie ihren Tequila bevorzugt genießen hängt davon ab, für welche Sorten Sie sich entscheiden. Grundsätzlich sind die älteren Typen (aged, extra-aged und ultra-aged) besser für den puren Genuss geeignet. Sie können ohne den Zusatz von weiteren Zutaten getrunken werden, da die unterschiedlichen Geschmacksnuancen dann am besten hervortreten. In seiner Heimat Mexiko wir ein guter Tequila bei Raumtemperatur in schlanken, 6cl hohen Gläsern (Caballitos) serviert. Er wird auch nicht wie bei einigen Partyritualen als Shot schnell geleert, sondern genossen.

Wie Trinkt man Tequila Shots?

In Europa haben sich allerdings vor allem der Tequila Silver und Tequila Gold als Shot durchgesetzt. Hierbei wird vor dem Trinken des Tequila die Handfläche mit Salz bestreut, diese dann Abgeleckt und nach Trinken des Tequila Shots noch eine Scheibe Zitrone gekostet. Die wahren Tequila-Liebhaber stürzen ihr Agavendestillat aber nicht, sondern schmecken ihm lange nach.

 

Sunrise, Margarita und Co. – Die Tequila Cocktail und Longdrink Vielfalt

Cocktails und Longdrinks mit Tequila sind ebenfalls fest in den Menükarten guter Bars verankert. Am beliebtesten sind süße Kombinationen wie Tequila Sunrise mit Orangensaft und Grenadine oder leicht bittere wie der Margarita mit Limettensaft und Cointreau. Ob Cocktail-Glas, Cognac-Schwenker oder Schnapsglas – selbst Menschen, die wenig über Mexiko wissen, kennen mittlerweile den berühmten Saft der Agaven. In unserem Shop finden Sie eine große Auswahl an Tequilas. Finden Sie heraus, welcher Agavenschnaps am besten zu Ihnen passt.

 

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Tequila hat sich vom einfachen Nationalgetränk Mexiko zu einer echten Weltberühmtheit hochgearbeitete. Auch die Vielfalt der Trinkmöglichkeiten kennt keine grenzen, ob als Tequila Shot, Longdrink oder Cocktail wie der Tequila Sunrise. Daher müssen wir ihnen diese vielseitige Spirituose einfach anbieten. Finden Sie schnell und einfach in unserm Online-Sortiment ihren neune Lieblings Tequila. Kaufen Sie ganz einfach online per Mausklick und wir kümmern uns um die Lieferung ihre Bestellung.