Mille e Una Notte
Sicilia DOCDonnafugata2019 Mille e Una Notte
Dieser Artikel im Set
Auszeichnungen
Auszeichnung
für den Jahrgang 2019
Robert Parker
Erklärung Skala
Der Wine Advocate ist der Ursprung des 100-Punkte-Systems in der Weinbewertung. Die Anwendung dort gilt als eher streng, die Bedeutung der Punkte definiert man selbst wie folgt:
100 Punkte | Einzigartig - ein Icon Wine |
99 - 96 Punkte | Außerordentlich |
95 - 90 Punkte | Hervorragend |
89 - 80 Punkte | Überdurchschnittlich bis sehr gut |
Ausgezeichnet von
Robert Parker
1978 erschien die erste Ausgabe des Wine Advocate, ein amerikanischer Wein-Newsletter eines Mannes, der bis dahin in seinem erlernten Beruf als Anwalt gearbeitet hatte. Sein Name: Robert M. Parker. Die Bewertungen darin erfolgten nach einem Schema, das in Amerika in den Colleges angewandt wird: dem 100-Punkte-System. Keine zehn Jahre später war es der weltweite Branchenstandard für Weinbewertungen und Robert M. Parkers Punktevergabe die meistbeachtete Quelle nicht nur – aber insbesondere! – für Bordeaux- und kalifornische Weine.
Der Bordeaux-Jahrgang 1982, der von Parker "en primeur" – also nach Vorabprobe lange vor der offiziellen Veröffentlichung der Weine – im Gegensatz zu anderen Kritikern und Kritikerinnen als Jahrhundertjahrgang vorausgesagt wurde, war der große Durchbruch. Der ehemalige Anwalt für Verbraucherschutz, der seinen Wine Advocate vor allem deshalb gegründet hatte, um Verbraucherinnen und Verbraucher besser zu informieren, wurde danach zum Leitwolf der internationalen Szene. Die "Parker Punkte", kurz auch PP, wurden zum nicht unwesentlichen Einflussfaktor bei der Preisgestaltung vieler Weingüter und -Händler. Es geht soweit, dass Parkers Geschmack auch Einfluss auf die Weinbereitung einiger Weingüter hatte, um seinen Vorlieben besser gerecht werden zu können.
In den 2010er Jahren hat sich Parker dann sukzessive (und 2019 vollständig) aus dem von ihm aufgebauten Weinbewertungs-Imperium zurückgezogen und es verkauft. Der Verlag gehört jetzt Investoren aus Asien und zu 40 Prozent dem Michelin. Zurzeit verkosten insgesamt neun Mitarbeitende weltweit an seiner Stelle. In der Regel tun sie das – genau wie zuvor Parker selbst – nicht "blind", sondern offen und auch nicht unter standardisierten Bedingungen. Trotzdem sind gute Bewertungen des Wine Advocate auch heute noch eine der wertvollsten und begehrtesten Auszeichnungen für Weine.
Hier alle bewerteten Weine von Robert Parker entdecken.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2019
Falstaff
Erklärung Skala
Die im Falstaff verwendete 100-Punkte-Skala orientiert sich am vom amerikanischen Autor Robert M. Parker etablierten System:
100 Punkte | Weltklasse |
99 - 96 Punkte | Außerordentlich |
95 - 90 Punkte | Hervorragend |
89 - 85 Punkte | Sehr gut |
84 - 80 Punkte | Gut |
79 - 70 Punkte | Fehlerfrei |
Ausgezeichnet von
Falstaff
Falstaff wurde 1980 in Österreich von zwei Wirtschaftsjournalisten als Magazin gegründet. Die Namenswahl – nach der außerordentlich trink- und genussfreudigen Figur William Shakespeares – signalisiert sein Thema deutlich: Genuss und Kulinarik in allen denkbaren Aspekten. Seit 2010 gibt es eine eigenständig erscheinende deutsche Ausgabe, seit 2014 eine weitere für die Schweiz.
Von Anfang an hat sich das Gourmet-Magazin auch intensiv mit dem Thema Wein beschäftigt. Dieses Engagement mündete dann folgerichtig in einen Weinguide für Österreich - und Südtirol - mit über 4.000 Weinen. Seit 2007 erscheint das Buch jährlich. Anfangs noch von Chefredakteur Peter Moser allein verantwortet, später von einem Team renommierter Weinautoren und -autorinnen ergänzt. Zu den eigenständigen Magazinen für Deutschland und die Schweiz haben sich inzwischen ebenfalls jährlich erscheinende Weinguides gesellt.
Bewertet werden die Weine vom Falstaff nach dem klassischen 100-Punkte-System, Weingüter werden mit bis zu 5 Trauben ausgezeichnet. Beim Falstaff wird dabei nicht "blind" verkostet – die Verkosterinnen und Verkoster wissen also, was sie vor sich im Glas haben. Auf der Website des Magazins ist dafür aber jeweils nachzulesen, wer als Autor oder Autorin für die Verkostungsnotiz und Wertung verantwortlich zeichnet.
Hier alle bewerteten Weine von Falstaff entdecken.
Auszeichnung
für den Jahrgang 2019
James Suckling
Erklärung Skala
James Suckling verkostet nach einem 100 Punkte Schema:
100-95 Punkte: „Must-buy“ - absolute Kauf-Empfehlung.
90 Punkte und mehr: „Outstanding“ - ein herausragender Wein.
Unter 88 Punkte: „Might still be worth buying but proceed with caution“ - möglicherweise einen Kauf Wert, aber mit Vorsicht zu genießen.
Ausgezeichnet von
James Suckling
Im Alter von gerade mal 23 Jahren verfasste James Suckling seine erste Wein Bewertung für den „Wine Spectator“, eine der wichtigsten Wein Publikationen weltweit. Am Ende der 1980 Jahre wurde sein Wirkungsort nach Frankreich verlegt: Dort sollte James Suckling die Europa Ausgabe des Wein Magazines aufbauen. Spätestens als er Chefredakteur des Wine Spectator wurde, erlangte Suckling weltweite Bekanntheit in der Weinszene. Seit 2010 ist James Suckling als Kritiker selbstständig und unabhängig, und etablierte mit jamessuckling.com seine eigene Plattform. Sein Herz schlägt besonders für Weine aus Italien – die Toskana übt eine besondere Faszination auf ihn aus. Zur Bewertung nutzt er ein 100 Punkte Schema. Ab 90 Punkten ist der Wein „outstanding“ ab 95 Punkten ein „must buy“.
Hier alle bewerteten Weine von James Suckling entdecken.
Kundenbewertungen (1)
Perfekt! (für Jahrgang 2019)
Donnafugata
Spitzenweine aus Sizilien
Die italienischen Weine von Donnafugata können auf eine 160-jährige Geschichte zurückblicken. Obwohl das Weingut in seiner heutigen Form erst im Jahr 1983 gegründet wurde, hat die Familie Rallo schon lange davor Qualitätsweine auf Sizilien hergestellt. Als Giacomo und Gabriella sich für den neuen Namen entschieden, hatten sie einen intensiven Dialog mit der Kunst im Auge, der sich heute noch immer in den Künstleretiketten zeigt. Darüber hinaus zeichnet sich Donnafugata durch hohe Qualität und umweltfreundliche Produktionsmethoden auf über 400 Hektar aus. Insgesamt gehören fünf Kellereien zu dem Familienbetrieb. Mit 20 verschiedenen Rebsorten und Weinen aller Farben zeigt sich Donnafugata als experimentierfreudig und weltoffen.
Sizilien
Nero d'Avola und Grillo prägen die sizilianischen Weine
Mit 165.000 ha Rebfläche ist die Mittelmeer-Insel die größte Weinbau-Region Italiens und würde auch in einer Länderreihung weltweit im Spitzenfeld liegen. Die Griechen gründeten ab dem 8. Jahrhundert vor Christi einige Kolonien und gaben ihr zuerst nach der dreieckigen Form den Namen Trinacri und dann nach dem Siculi-Bergvolk den endgültigen Namen. Heute werden in diesem Teil Südeuropas bemerkenswerter mehr Weißweine als Rotweine angebaut, Sizilien ist einfach sehr facettenreich! Auf der Insel sind Spitze-Weingüter wie Donnafugata, Planeta und Tasca d'Almerita beheimatet. Besonders die Weine der Region Etna DOC sorgen in jüngster Zeit immer wieder für Aufsehen.
Nero d'Avola
Auf Sizilien die Nummer 1: Nero d'Avola
Die Jahrtausende alte Sorte Nero d’Avola kam mit den Griechen nach Sizilien. Traditionell mit Frappato, Perricone und Nerello Mascalese verschnitten, arbeiten Winzer heute auch mit Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah. Die Rebsorte ist zum Verschnitt beliebt, da sie leichteren Weinen mehr Körper und Robustheit verleiht.
VIele sizilianische Nero d'Avola Weine tragen den Zusatz Terre Siciliane auf dem Etikett, dies ist eine IGP (Indicacione Geografica Protetta) Klassifizierung.
Bekannte sizilianische DOC- und IGT-Weine mit Nero d‘Avola kommen aus Noto, Alcamo, Bivongi und Cerasuolo di Vittoria. Einen ebenfalls guten Ruf haben die Gegenden von Contea di Sclafani, Contessa Entellina und Delia Nivolelli. Auch bei Eloro, Marsala, Sambuca di Sicilia, Sciacca und S. Margherita di Belice wächst die Sorte.
Fruchtig wie ein mediterraner Obstgarten
Sortenrein ausgebaut verfügt Nero d’Avola über ausgeprägte und fruchtige Aromen von Brombeere, Kirsche und Pflaume. Dezente Noten von mediterranen Kräutern und Gewürzen ergänzen das trockene, warme und körperreiche Bouquet. Im Ursprungsgebiet Avola profitiert die Sorte von dem auch im Winter milden Klima. Die Pflanzungen werden hier durch die Hybläischen Berge von kühlen Nordwinden geschützt.
Die Gegend besteht größtenteils aus flachen Ebenen und sanften Hügeln, die sich landschaftlich gut für den Weinanbau eignen. Bis in das 19. Jahrhundert war der Anbau der Nero d‘Avola auf ihre Heimatregion beschränkt. Inzwischen findet man die Rebe allerdings auf ganz Sizilien. Besonders häufig wächst sie in den Provinzen Ragusa und Caltanissetta.
Der Stolz Siziliens
Ein fast sortenreiner Wein ist der Mamertino di Milazzo Nero d’Avola aus der Provinz Messina mit 85 Prozent. Roter Marsala wird mitunter auch mit hohen Anteilen von Nero d’Avola, Nerello Mascalese oder Perricone gekeltert. Weitere Weine mit großen Anteilen der Sorte sind Menfi Rosso, Manzi Onera und Manzi Nero d’Avola aus den Provinzen Adrigen und Tarpan.
Auch aus Montrealer im Stadtgebiet von Palermo stammen bekannte Weine mit hohem Anteil dieser Traube. Die Vorschriften des 2011 geschaffenen DOC-Anbaugebiets Sicilia für alle Regionen schreiben hohe Mindestmengen für die Sorte vor. So müssen Rosso, Rosato und Spumante Rosato jeweils mindestens 50 Prozent Nero d’Avola oder andere regionale Sorten enthalten.
Nero d’Avola online kaufen und zu Hause genießen
Auf Sizilien und im Rest Italiens trinkt man die leichteren Weine mit oder aus Nero d’Avola im Sommer bevorzugt leicht gekühlt. Sie harmonieren besonders gut mit gegrilltem oder geschmortem roten und weißen Fleisch sowie mit Thunfisch. Auch zu Wild, etwa Kaninchen, sind sie ein ausgezeichneter Begleiter.
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Charakter und Farbe aus dem Süden Siziliens
Die Stadt Avola im Südosten Siziliens ist für ihre rote Rebsorte Nero d’Avola bekannt. Die auch als Calabrese d’Avola oder Principe siciliano bezeichnete, schwarze Beere war diente lange als Verschnittpartner, der den manchmal blassen Weinen aus dem Norden mehr Farbe verlieh. Heute ist eine Cuvetierung über die Anbaugebiete hinaus für Qualitätswein nicht zulässig und so kümmerte man sich nach Erlass der europäischen Weingesetze um einen eigenständigen Ausbau. Und das mit riesigem Erfolg liefert Nero d’Avola doch kraftvolle Weine mit hochklassigen Aromen. Seit ihrer „Neuentdeckung“ in den 1990er-Jahren bedeckt sie auf der größten Mittelmeerinsel gut 18.000 Hektar Fläche und gilt als Sorte der Stunde! Feudo Arancio, Regaleali, Donnafugata oder Barono Montalto sind erstklassige Adressen, für Nero d'Avolo Wein, der übrigens auch in Rosé ein exzellenter Genuss ist.
Steckbrief
- Artikelnummer 106883
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2019
- Anbauregion Sizilien
- Herkunftsangabe Sicilia
- Qualitätsstufe Denominazione Di Origine Controllata
-
Rebsorten
90% Nero d'Avola
5% Petit Verdot
5% Syrah - Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
- Restsüße 0,4 g/L
- Säuregehalt 5,1 g/L
- Lagerpotential 2026
- Verschluss Zork
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Donnafugata , Via S. Lipari 18 , IT-91025 Marsala (TP)
- Land Italien
- Füllmenge 0,75 L
- Geschmack trocken