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Wodka

Kristallklare Spirituose mit unbegrenzten Möglichkeiten

Wodka wird typischerweise aus Kartoffeln, Roggen oder Weizen erzeugt und wurde in Russland oder Polen erfunden. Inzwischen haben auch Erzeuger in Deutschland, Finnland, Schweden und weiteren Ländern den Trend zu der kristallklaren Spirituose aufgenommen und die bereits enorme Vielfalt bereichert. Wodka erfreut sich vor allem als Basis für Longdrinks, wie dem Screwdriver, oder Cocktails wie der Bloody Mary, dem Cosmopolitan und dem Sex on the Beach, einer sehr großen Beliebtheit. Kenner trinken ihn aber auch pur – allerdings entgegen dem weit verbreiteten Glaube dann nicht eiskalt, sondern bei acht bis zehn Grad Celsius.

 

Was ist Wodka / Vodka?

Wodka oder Vodka von Russisch „водка“ und Polnisch „wódka" , was in beiden slawischen Sprachen „Wässerchen“ bedeutet ist eine farblose Spirituose, die je nach Ausgangsstoff verschiedene feine Geschmacksnuancen entwickelt. In der EU wird ein Mindestalkoholgehalt von 37,4 Prozent vorgeschrieben damit sich das Erzeugniss aus dem Jeweiligen Grund Material Wodka nennen darf.

 

Wie wird Wodka gemacht?

Wodka basiert auf einem kohlenhydrathaltigen Landwirtschaftlichen Rohstoff, das können Getreidesorten, aber auch Melasse oder Kartoffeln sein. Manchmal finden sich auch Rohstoffe wie Trauben, Quinoa, Reis, Mais oder Zuckerrüben als Grundlage dieses alkoholhaltigen Getränks. Die beiden Erzeugnisse liegen bei 40 Prozent, selten entstehen noch stärkere Spirituosen von bis zu 56 Prozent. In Russland und der Ukraine sind allerdings nur die Sorten aus Getreide, Kartoffeln und Melasse erlaubt. In Polen bildet traditionell Roggen die Basis, Weizen und Gerste sind dagegen eher westliche Ausgangsstoffe. Das Besondere ist, dass die Herstellung von Wodka ganz ohne künstliche Aromen auskommt. Je nach Produktionsprozess und Basis ist er jedoch allen Klischees zum Trotz nicht vollkommen geruchs- und geschmacksneutral. Wodka wird pur oder in einem der zahlreichen Cocktails und Longdrinks, die dieses Getränk seit Jahrzehnten weltweit beliebt machen, getrunken.

 

Die Herstellung von Wodka / Vodka

Im ersten Schritt geht es darum, eine alkoholhaltige Maische aus dem Ursprungsstoff herzustellen. Egal, ob es sich um Getreide, Kartoffeln oder Melasse handelt, vermischt der Hersteller die Pflanzenteile mit Wasser und erhitzt sie. Der Zucker des jeweiligen Rohstoffs konzentriert sich. Dadurch entsteht die sogenannte „Würze“, ein süß riechender Brei. Fügt man anschließend Hefe hinzu, kommt der weitere Gärungsprozess in Gang.

Die gewonnene Maische mit einem Alkoholgehalt von fünf bis acht Prozent bildet wiederum die Grundlage für die Destillation. Wenn vom Brennen eines Wodkas die Rede ist, ist genau dieser Produktionsschritt gemeint. Je nach gewünschtem Ergebnis durchläuft die Maische mehrere Destillationsschritte. Durch die Hitze verflüchtigt sich das Wasser, und zurück bleibt der reine Alkohol. Um ein möglichst pures Destillat zu gewinnen, durchläuft die Flüssigkeit im Anschluss noch einige Filtrationsprozesse. Diese Schritte unterscheiden den Wodka am Ende maßgeblich von anderen Destillationsprodukten. Üblicherweise nutzen Hersteller für die Filtration Holzkohle oder Keramikfilter sowie Eiweiße. Überflüssige Aromastoffe heften sich beispielsweise an die Holzkohle und machen die Maische neutraler. Je nach Endprodukt können weitere Filterprozesse folgen.

Der letzte Produktionsschritt ist das sogenannte Verschneiden des Wodkas. Die Brennerei fügt dem Alkohol wieder Wasser hinzu, meist im Verhältnis vierzig zu sechzig. Dessen Qualität entscheidet neben der Basis und den verschiedenen Produktionsschritten der jeweiligen Hersteller maßgeblich über das Geschmacksergebnis. Deshalb handelt es sich grundsätzlich um hochwertiges Wasser, zum Beispiel direkt aus einer Quelle. Manchmal durchläuft das Wasser selbst Enthärtungs- und Filterprozesse, um einen größtmöglichen Genuss des Endprodukts zu garantieren. Seit einigen Jahren existiert allerdings der Trend, Wodka wieder mit Aromastoffen anzureichern. Dies geschieht nach dem Verschneiden. Ein Wodka mit Johannisbeer- oder Zitronengeschmack ist also keineswegs ein natürliches Destillat, sondern beruht auf im Nachhinein hinzugefügten Aromastoffen. Nach dem Verschnitt ist der Wodka für gewöhnlich trinkfertig, manche Brennereien lagern ihn dennoch für einige Zeit ein. Dies geschieht in neutralen Behältern aus Glas, Stein oder Edelstahl.



Wie der Wodka die Welt eroberte

Ursprünglich entstand Wodka vermutlich aus einem Überfluss: Es gab zu viel Roggen in den osteuropäischen Ländern und die Leute waren daran interessiert, alle nutzbaren Pflanzenteile zu verbrauchen. Das erste Mal erwähnt 1405 das ehemalige Königreich Polen in Sandomierz den Wodka. Im 16. und 18. Jahrhundert hatte es die Spirituose aus Getreide nicht immer leicht im russischen Zarenreich. Die Produktion war oft eingeschränkt. Peter der Große lockerte dieses Prinzip nur kurzfristig. Im 19. Jahrhundert machte die neu eingeführte Kartoffel dem Getreide als Basis des Wodkas Konkurrenz. Die frühen Wodkasorten waren allerdings generell nicht so stark wie die heutigen Destillate. Wahrscheinlich war es der Chemiker Dimitri Mendelejew, der neben der Maßeinheit für Wodka auch unsere heutige Vorstellung dieser Spirituose prägte. Er erfand das traditionelle russische Wodkaglas, das mit 100 Gramm deutlich größer ist als das westeuropäische Schnapsglas. Es heißt Stopka und wurde bis zum heutigen Tag vom westeuropäischen Glas vielerorts wieder abgelöst.

Trotz der Einschränkungen durch den Staat war die Liebe der Osteuropäer zum Wodka ungebrochen: Hier entstanden die ersten offiziellen Markenbrennereien, und auch weitere Verbote des Zaren nach Ausbruch des ersten Weltkriegs förderten eher die Schwarzbrennerei als einen Rückgang des Konsums. Stalin finanzierte schließlich gar einen Teil seines Haushaltsbudgets mit Wodka. In der Zwischenzeit waren wegen der Verbote allerdings bereits zahlreiche Hersteller in den Westen ausgewandert. Sie brachten in den 1920er Jahren das „Wässerchen“ neuen Genießern näher. Weltruhm erlangte der Wodka schließlich in den 1950er Jahren, da er als ideale Basis für die damals besonders beliebten Cocktails galt. Auch heute noch ist das alkoholhaltige Getränk in Ländern wie Polen, Finnland, Schweden, der Ukraine und Russland in seiner puren Form beliebt, und auch in Norddeutschland finden sich solche Genießer. Die meisten Deutschen trinken Wodka aber in ihrem Lieblingsmixgetränk.

 

Wie Wodka am besten schmeckt

Nicht jeder Wodka schmeckt gleich. Qualitativ ergeben sich die Unterschiede besonders durch das verwendete Wasser. Die Melasse ist der minderwertigste der drei Grundstoffe. In bestimmten Fällen hat auch die Verwendung von bestimmten Destillationsverfahren wie Kupferbrennblasen eine Auswirkung auf das Geschmackserlebnis. Die Zugabe von Aromen kann dieses im Nachhinein manipulieren, hochwertige Wodkas sind jedoch gewöhnlich ohne weitere Geschmacksträger raffiniert genug. Unterschiede können sich auf der Zunge aber noch durch die Anzahl der Destillationsschritte ergeben.

In Russland und Polen wird Wodka besonders gerne als Begleiter langer Mahlzeiten pur getrunken. Dazu reicht man Fleischbällchen, eingelegten Fisch, Pilze, Salzgurken, Kartoffelpüree oder Brot. Oft trinken wahre Wodka-Freunde ihre Spirituose auch wie Tequila mit einer halben Zitronenscheibe. Das traditionelle Stopka-Glas mit seinen 0,1 Litern Fassungsvermögen ist allerdings selten geworden. Meist serviert man Wodka im Schnapsglas. Die Flasche kann vorher einige Zeit im Gefrierfach liegen. Die Spirituose sollte in jedem Fall kalt sein, und das Glas wird in einem Zug geleert.

Neben dem puren Genuss ist der fast neutrale Geschmack und Geruch des Wodkas natürlich besonders gut zum Mixen für Rezepte geeignet. Es gibt unzählige Varianten und Rezepte von Longdrinks wie Screwdriver, Wodka Tonic oder Wodka-O (Orangensaft). Ebenso bekannt sind die Cocktails auf Wodka-Basis. Hier sei zum Beispiel der süße „Sex on the beach“ mit Pfirsichlikör, Cranberrynektar und Ananassaft genannt. Mit dem „Moscow Mule“ mit Limettensaft, Gurkenscheibe und Ginger Beer im Rezept hat sich in den letzten Jahren ein neuer Trend Cocktail mit Wodka als Zutat etabliert. Der „Cosmopolitan“ mit Cointreau, Cranberrynektar und Limettensaft gehört dagegen schon zu den echten All-time-favourites in Bars auf der ganzen Welt. Ebenso ist der Wodka Lemon ein zeitloser Klassiker.

 

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